ZwischenzeitRaum

Mit dem Projekt „ZwischenZeitRaum“ erweckt die Stadt Hohenems leerstehende Schaufensterflächen zum Leben und unterstützt dabei KünstlerInnen direkt. Wir befinden uns derzeit in einer Art Zwischenzeit, einem Zwischenraum, der von vielen als Vakuum empfunden wird. Auch Schaufenster stellen Zwischenräume dar, Übergänge zwischen drinnen und draußen.  Basierend auf der Idee von Elisa Rosegger, Kulturreferat der Stadt Hohenems, durften wir das Konzept dazu gemeinsam ausarbeiten und gestalterisch einen Rahmen geschaffen. 

 

Wir haben uns dabei für ein gestalterisches Element entschieden, welches die unterschiedlichen Standorte miteinander verbindet. Eine Linie, die sich durch Hohenems zieht und symbolisch dafür steht, dass alles miteinander verbunden ist, auch wenn Zeit und Raum dazwischen stehen. Eine Linie, die sich nach oben und unten bewegt, die Loopings dreht, die Kopf steht, die sich querlegt und somit die turbulenten Zeiten, in welchen wir uns gerade befinden, wiederspiegelt. Reduziert und zurückhaltend um genügend Raum für die mitwirkenden KünstlerInnen und Künstler und Kulturinstitutionen zu schaffen. 

 

#fensterpoesie im „ZwischenZeitRaum“ – Poesie erleuchtet die Marktstraße

Aktuell belebt Literatur von Vorarlberger AutorInnen die Hohenemser Marktstraße. Die Kurzgedichte wurden auf Einladung des künftigen Literaturhaus Vorarlberg und dem "W*ORT" Lustenau zum Thema "Licht" verfasst. Eine schöne Gelegenheit, um bei einem Spaziergang durch Hohenems innezuhalten. 

 

Im neuen Jahr werden die Schaufenster von verschiedenen KünstlerInnen bespielt, unter anderem auch von mohap. Dazu werden wir dann hier berichten. 

 

 

Projektinitiatorinnen: Stadt Hohenems in Zusammenarbeit mit mohap, Julia BeckVerena Marte 

MOHAP  MUTAUSBRUCH

Beim "Strossaleaba" Markt in der Harrachgasse in Hohenems haben wir am 12. September die Besucher*innen zu einem Mutausbruch eingeladen.

 

Ein bisschen Mut braucht es, um im Leben Altes und Ungewünschtes loszulassen. Wenn man sich aber traut, dann entsteht Platz für Neues und Platz für Dinge, die man gerne ins Leben einladen möchte. Dazu haben wir 100 bunte Luftballons "vom Himmel" hängen lassen. An den bunten Farbklecksen haben sich Groß und Klein erfreut. Ziel des Mutausbruches war es jedoch nicht, die Ballone zu betrachten. Jede*r die/der sich getraut hat, konnte mit einer Nadel einen Ballon platzen lassen und so "Platz" für Neues machen. Im zweiten Schritt konnten Wünsche schriftlich manifestiert und in unserer Wunschbox dagelassen werden. 

 

Die lebende Installation hat symbolisch aufgezeigt, wie im öffentlichen Raum kollektiv und co-kreativ gemeinsam Raum für Neues entstehen und gemeinsam genutzt werden kann. Mit jedem Mutausbruch zerplatzte ein Luftballon, wodurch sich die Installation verkleinerte, der physisch verfügbare Raum in der Straße sich jedoch vergrößerte. Der kollektive Mutausbruch hat dadurch zur Partizipation und Mitgestaltung eingeladen.

 

Projektinitiatorinnen: Julia BeckVerena Marte | Projektunterstützung: Carina Beck 

MOHAP  Laden

Ein Konzept, welches die wirklich wesentlichen Werte und Bedürfnisse im Leben in den Vordergrund stellt: der mohap Laden.  

Wann hast du dich das letzte Mal gefragt, wie glücklich du wirklich bist? Wie glücklich deine Mitarbeiter, dein Unternehmen und deine Mitmenschen sind? Weißt du, welche Bedürfnisse zu deinem persönlichen Glück notwendig sind? Und welche Vorstellungen du dafür loslassen möchtest?  

Wir schaffen einen Raum - einen Ort - einen mohap Laden, um es Schritt für Schritt herauszufinden. Einen Laden, in dem man bekommt, was im Leben essentiell, aber unbezahlbar ist. In dem man nicht nur nehmen, sondern auch da lassen darf.

Was die Menschen, die unseren Laden besucht haben, geantwortet haben, findest du hier

Je nach Bedürfnis und Ausgangssituation, passen wir den mohap Laden individuell auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Wir freuen uns, wenn wir bei Interesse von dir hören und wir gemeinsam eine Lösung finden können. 

 

Projektinitiatorinnen: Julia Beck, Lisa Cancola, Verena Marte

WAS NEHME ICH POSITIVEs AUS DIESER ZEIT für mich MIT?

Wir laden ein, inmitten dieser besonderen Zeit nach Innen zu schauen und festzuhalten: Was nehme ich Positives aus dieser Zeit rundum Corona für mich mit? Welche der aktuellen Veränderungen tun mir gut? Welche Erfahrungen und welches Verhalten aus dieser Zeit möchte ich mitnehmen? Welche Erkenntnisse mag ich verinnerlichen? 

Wir möchten ein Stimmungsbild einfangen und aufzeigen, was uns alle derzeit bewegt. Ein wichtiges Grundprinzip von mohap ist "When we share, everybody wins." Folgend diesem Motto, laden wir jedeN ein, durch das Teilen der persönlichen Gedanken Verbindung zu schaffen und einen Beitrag zu leisten, mit dem wir uns gegenseitig inspirieren können.  

Gerne können persönliche Gedanken uns per Email >> hello@mohap.at gesendet werden. Wir werden diese dann innerhalb der kommenden zwölf Monate wieder per E-mail zusenden. Als Erinnerung an eine Zeit, in der sich die Welt für uns alle von einem Tag auf den anderen veränderte. 

 

Projektinitiatorinnen: Carina Beck, Julia Beck, Yvonne Engstler, Verena Marte

Mohap Meets Fanni AMANN

Unser mehrtägiges PopUp-Erlebnis in Schnifis im Rahmen der Fanni Amann Tage musste im Zuge der Ausbreitung des Corona Virus und den damit einhergehenden Maßnahmen im März 2020 bedauerlicherweise abgesagt werden. 

 

Fanni Amann - eine Persönlichkeit, die bei uns Interesse weckte und uns neugierig machte mehr zu erfahren - über die Zeit von damals und das Wirken dieser Frau. Fast jeder Haushalt in Vorarlberg hat eins davon. In rot oder blau. Ein Kochbuch von Fanni Amann. Die begeisterte und versierte Köchin war eine einflussreiche Persönlichkeit zu ihren Lebzeiten, die dem Schnifner Bädle viele Gäste bescherte und hunderte von Frauen im Kochen unterrichtete.

 

Mit unserer Begeisterung für ästhetische Gestaltung und der Wertschätzung für biologische Lebensmittel war es unsere Intention, die bewährten Rezepte von Fanni Amann neu zu interpretieren. 

An einem Wochenende im Rahmen eines offenes Kaffeekränzchen mit süßen und pikanten Kuchenvariationen. Und an zwei weiteren Abenden aus dem Fundus von Fannis vegetarischen Rezepten ein dreigängiges Abendmenü mit Aperitif zu zaubern.

Wir freuen uns jetzt schon auf wundervolle, gesellige Tage bei den Fanni Amann Tagen 2021 - sicherlich in einer anderen Art und Weise, aber ganz bestimmt nicht weniger genussvoll.

 

Projektinitiatorin: Julia Beck | Projektumsetzung: Carina Beck, Julia Beck, Lisa Cancola, Yvonne Engstler, Verena Marte, Bettina Willi  Projektpartner: Marcus Naumann 

Weihnachtsstern

 

In der Feldkircher Neustadt fand 2019 zur Adventszeit zum ersten Mal der „Weihnachtsstern“ statt. Wir durften den temporären Raum beleben und mit unserer Liebe zum Detail mitgestalten. Fernab vom gewohnten Weihnachtsmarkttrubel entstand ein Ort, der dazu eingeladen hat, inne zu halten, sich wohlzufühlen und sich selbst bewusst Zeit zu schenken. 

 

Im Weihnachtsstern in der Neustadt gab es Nahrung für Körper Geist und Seele à la mohap. Neben wärmenden Speisen und Getränke aus naturbelassenen und sorgsam ausgewählten Zutaten, haben wir die Besucher*innen mit unserem mohap Laden dazu eingeladen, ihren Ballast bei uns zu lassen und sich das mitzunehmen, was sie sich wirklich im Leben wünschen. Der Wunschbaum für Kinder hat sich schnell zu einem Wunschbaum für groß und klein, für alt und jung entwickelt. 

 

Projektinitiatorin: Julia Beck | Projektumsetzung: Carina Beck, Julia Beck, Lisa Cancola, Yvonne Engstler, Verena Marte, Bettina Willi  

SHARING KITCHEN

Gemeinsam ein Lokal nutzen? 
Das geht - wenn die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt zusammenfinden, gemeinsame Werte und Ideale vorhanden sind und Vertrauen gelebt wird. Wir sehen die temporäre Zwischennutzung von bestehenden Restaurants und Lokalen als eine ressourcenschonende Alternative und als eine neue Form des Zusammenwirkens. Dazu hatten wir für 3 Monate die großartige Möglichkeit, diese Idee in die Tat umzusetzen.

 

Projektinitiatorinnen: Julia Beck, Verena Marte | Projektumsetzung: Carina Beck, Julia Beck, Lisa Cancola, Verena Marte, Bettina Willi  

STARTUPLAND VORARLBERG

Wir sind überzeugt davon: beim gemeinsamen Essen entstehen die besten Ideen! Gutes Essen kann sich nicht nur positiv auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Stimmung und unsere Motivation auswirken. Wir verstehen uns nicht als gewöhnliches Catering, das liefert, was bestellt wird - wir sind an den Inhalten der Veranstaltung, an den Menschen, die kommen und den Menschen, denen wir mit unseren Speisen etwas Gutes mit auf den Weg geben wollen interessiert. Wir sind davon überzeugt, dass es keine schönere Art gibt, Menschen zusammenzubringen und gemeinsam genießen zu lassen, wie mit gesundem Essen. Vor diesem Hintergrund haben wir für das Startupland Vorarlberg das Buffet für ihr monatliches Frühstück im Mai 2019 organisiert und zubereitet. Hier gibt es Fotos zum Frühstück bei den Digitalen Initiativen im Mutterschiff in Dornbirn.

 

Projektinitiatorin: Julia Beck | Projektumsetzung: Carina Beck, Julia Beck, Yvonne Engstler, Verena Marte

 

Foto: Broell Fotografie 


EMSIANA

Gemeinsam haben wir bei der Emsiana 2019 die feine Kultur der gastrosophischen Intervention am Salomon-Sulzer Platz in Hohenems fortgeführt. Um was es uns ging? Um Nahrung für Körper, Geist und Seele. Und darum, die kulturelle Fülle der kleinsten europäischen Metropole als Gaumenfreuden erlebbar zu machen. Dazu haben wir recherchiert, getüftelt und verköstigt. Sämtliche Lebensmittel wurden von uns sorgsam ausgewählt und in biologischer Qualität bezogen. Die Gesundheit von Mutter Erde liegt uns am Herzen, und wenn möglich unterstützen wir gerne regionale, kleinproduzierende Unternehmen.

 

Alora, man durfte sich freuen: Im Suppenkessel brodelte herzhafte Minestrone, Polenta verzückte auf fruchtigem Schmorgemüse, Anti-Pasti Kunterbunt vereinte italienische, jüdische und vorarlberger Köstlichkeiten. Ob die torta dann von Espresso, Wein, Cidre, lokalem Craftbier oder anderen Zaubertränken der mohap - Bar begleitet wurde, blieb den Besuchern überlassen. Sinnige Worthappen hier und da luden zum Philosophieren und musikalische Untermalung zum Lauschen ein.

La vita e bella. Bella Emsiana.

 

Projektumsetzung: Carina Beck, Julia Beck, Yvonne Engstler, Verena Marte, Bettina Willi